Internationale Medien loben Verstappen: In Las Vegas gewinnt immer das Haus

Corriere della Sera

"In der Glücksspielstadt konnte der Außerirdische der Formel 1 nicht widerstehen, sich über seine Gegner lustig zu machen", schrieb der Corriere della Sera. "Max Verstappen, wer sonst als er gewinnt in der Nacht von Las Vegas und seiner einzigartigen Kulisse? Trotz Strafen und sogar Schäden an seinem Auto holte der dreifache Weltmeister Sieg Nummer 18 und stellte den Rekord von Sebastian Vettel ein."

The Guardian

Der Guardian stellt fest, dass sich das "Glücksspiel", Las Vegas in den F1-Kalender aufzunehmen, nach einer "beunruhigenden Woche" endlich ausgezahlt hat. "Natürlich hat Max Verstappen den ersten Grand Prix von Las Vegas gewonnen, aber er musste hart dafür kämpfen, was bedeutete, dass das Rennen zur Show passte und für das von der Formel 1 ersehnte Spektakel sorgte.

"Es war herausragend. Verstappen musste sowohl eine Strafe als auch einen Zusammenstoß mit George Russell auf der Strecke überstehen, um den Sieg zu holen. Dabei lieferte sich der Weltmeister einen spannenden Kampf mit dem zweitplatzierten Charles Leclerc von Ferrari und seinem Red Bull Teamkollegen Sergio Pérez, der Dritter wurde", so die britische Zeitung.

La Gazzetta dello Sport

Auch die italienische La Gazzetta dello Sport bewunderte Verstappens Leistung. "Der Niederländer hat trotz einer Strafe und eines gebrochenen Frontflügels gewonnen. Leclerc war kämpferisch, aber am Start und im Finale nicht perfekt, trotz eines großartigen Überholmanövers gegen Perez. Die schlechteste Note geht jedoch an das Reglement, das Sainz unfair bestraft hat."

"Verstappen gewann auch den Las Vegas GP und baute damit seinen Rekord an Saisonsiegen auf 18 aus. Selbst eine Strafe und ein gebrochener Frontflügel hielten ihn nicht davon ab, einen hervorragenden Charles Leclerc im Ferrari zu schlagen. Ein Schandfleck des Wochenendes blieb die ungerechtfertigte Strafe für Carlos Sainz."

Marca

Marca konzentriert sich auf den Konstrukteurskampf zwischen Ferrari und Mercedes und verweist auf die Grid-Strafe, die Sainz von der FIA erhielt, weil ein lockerer Boxendeckel einen Schaden an seinem SF-23 verursachte. " Dies ist der große Kampf, bei dem Millionen von Euro für den Zweitplatzierten auf dem Spiel stehen, mehr Geld für das Auto 2024 und weniger Entwicklungsstunden bis Juni für denjenigen, der als Sieger hervorgeht", schreibt Marca über den Kampf zwischen Ferrari und Mercedes um P2 in der Konstrukteursmeisterschaft.

"Für Mercedes wäre es schmerzhaft, 2021 das dritte Team zu bleiben. Es gibt so viel Bitterkeit darüber, dass Mercedes dafür verantwortlich war, dass Sainz keine Ausnahme von seiner ungerechtfertigten Strafe erhielt. Und das hatte eine Auswirkung: Er hat weniger Punkte geholt und liegt immer noch vorne", so die spanische Zeitung.